Geschichte
Die Friderizianischen Grenadiere im Wandel der Zeit
Es ist nun über 50 Jahre her, seit Karl Davids die Friderizianischen Grenadiere ins Leben rief und damit den Grundstein für eine halbes Jahrhundert Frizi-Schützenbruderschaft legte. Die Kompanie wurde 1971 gegründet und bestand ursprünglich aus 12 jungen Fußballspielern der A-Jugend des Strümper Spiel- und Sportvereins. Heute spielt nur noch ein Bruchteil von ihnen Fußball, dennoch sind die Frizis trotz der vergangenen Jahre immer noch aktiv und vital. Aktuell zählt die Kompanie 15 aktive Mitglieder, die stolz die unverkennbare rot-weiße Uniform tragen, eine Hommage an die Leibgarde von König Wilhelm 1. Ihre Säbel, die schweren schwarzen Stiefel und die traditionelle Aufmachung erinnern nicht nur an die Leibgarde des Königs, sondern die Frizis waren tatsächlich die Königskompanie, nachdem ihr König Herbert im Jahr 2003 beim Vogelschießen erfolgreich war. Vor genau 20 Jahren feierte er zusammen mit seiner Königin Gaby und den Frizis seine Amtszeit als erster (und bis heute einziger) Frizikönig. Herbert Götzen fungierte viele Jahre als Hauptmann der Frizis und übergab 2013 das Amt an die nächste Generation - seinen Sohn Daniel Götzen. Seitdem leitet Daniel die Kompanie mit Unterstützung seines Leutnants Robert "Robby" Drews, der sich am 03.09.2022 beim Kompaniekönigsschießen als neuer König durchsetzte. Robby regiert die Frizis an der Seite seiner schönen Königin Amelie und seines Thronfolgers Carl. Und nicht nur an der Spitze der Kompanie findet sich die jüngere Generation, auch das Amt des Spießes wird seit kurzem von einem neuen Gesicht bekleidet. Andrej Davidovic hat die Position 2022 übernommen, nachdem die Frizis von ihrem langjährigen Spieß Franz Kupp nach schwerer Krankheit Abschied nehmen mussten. Neben den jungen Mitgliedern gibt es auch echte Strümper Urgesteine unter den Frizis. Rolf Davids, Sohn des Gründungsvaters der Frizis, ist nicht nur seit der ersten Minute Kompaniemitglied, sondern auch schon seit vielen Jahren Regimentsspieß des Heimat- und Schützenvereins. Ebenso wird Michael Grimm über die Reihen der Frizis hinaus als Mundschenk und gute Seele des amtierenden Königshauses gefeiert. Besonders möchten wir an dieser Stelle auf die Dienste von Nick Marbach als ehemaliger Jungschützensprecher aufmerksam machen. Er erhielt kürzlich eine Auszeichnung des Heimat- und Schützenvereins für seine unermüdlichen Dienste. Das diesjährige Schützenfest, das die Frizis wie jedes Mal an der Seite ihrer roten Granaten feiern werden, ist besonders bedeutsam, nicht nur aufgrund der langen Coronapause. Es wird auch das erste Schützenfest sein, das ohne Franz Kupp, Herbert Götzen, Achim Ludwig, Gisela Birgels und Gabi Santen-Weyers stattfinden wird. Wir möchten ihnen gedenken, denn ihre Erinnerung an eine unvergessliche gemeinsame Zeit bleibt lebendig und wir denken gerne an sie zurück. Sie fehlen uns! Die Friderizianischen Grenadiere wünschen allen aktiven und passiven Mitgliedern des Heimat- und Schützenvereins - besonders dem Königshaus - ein unvergesslich schönes und harmonisches Schützenfest! |